Vor einigen Monaten bekam ich einen Anruf über den ich mich sehr freute. Jemand, mit dem ich lange Jahre gearbeitet und mit dem mich eine intensive Freundschaft verbunden hatte, offerierte mir einen recht angenehmen längerfristigen Recherche-Job. Ich schüttete Dünger auf das Gras, das zwischen uns hatte wachsen müssen und machte mich mit Elan an die Arbeit. Und hörte nach Ablieferung des ersten Auftrags nie wieder von meinen Freund/Auftraggeber. Auch eine Bezahlung meiner Arbeit blieb aus. Heute erreicht mich die folgende SMS:
„Mein Lieber – einen sanften Gruß aus dieser sanften Zeit zwischen den Jahren!“
„Mein Lieber, einen kräftigen Tritt in den kräftigen Arsch zurück.“ Hätte ich wohl schreiben sollen.
Aber wo kein Gras mehr wächst, muss man auch keine Pfiffigkeiten mehr verschießen.

hui, wer schreibt so eine sms!? sanfter gruss, sanfte zeit – ist da noch jemand zuhause?
REPLY:
nein. no one home. aber wenn du wirklich keinen schimmer hast, von wem die sms war, choc, dann möchte ich dich sanft schütteln. argh.
REPLY:
doch, der groschen ist gerade gefallen. ich dachte an einen „er“- nicht an eine bühnen-„sie“.
ich bin ungeschüttelt đ