HARDCORE oder VIEL DICK, WENIG GLAM

Du kannst doch nicht…
Du hast doch nicht etwa…
Hast Du schon…
Du musst noch…
Hast Du denn immer noch nicht…

Habe ich das letzte Mal erlebt Anfang der 90er, bei meinem Ausflug in die Gastronomie. Wenn man ständig eingeredet bekommt, dass man seinen Job Scheiße macht, dann tut man das auch irgendwann. Als ich gestern abend nach Hause kam dachte ich „das war eine gefühlte 70-Stunden-Woche“. Dann rechnete ich die Stunden zusammen. Es waren 70. Nicht mitgerechnet die Arbeit, die es macht, die Behandlung, die ich gerade erfahre, wegzustecken. I´m too old for that.

10 Gedanken zu „HARDCORE oder VIEL DICK, WENIG GLAM

  1. bittersweet choc

    das kommt davon, wenn man in berlin so viel bahnhöfe baut. mehdorn ist schuld, nicht du! wie war denn das sternchen aus der hansestadt? a little compensation for the bitching boss? hopefully…

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  2. glamourdick

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    das klärende gespräch hat mich besänftigt. und vermutlich auch die ebene für eine verbesserte form der zusammenarbeit und kommunikation geschaffen. (eigentlich hatte ich ja kündigen wollen.)

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  3. glamourdick

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    irgendwie verwirrend, all die neuen schicken bahnhöfe an den ärschen der stadt.

    das sternchen war superkubanisch. ein sweetie. heute rief er an, dass er die schlüssel des von uns für ihn angemieteten apartments aus versehen eingesteckt hat (nicht dass ich ihn -ungelogen- 4mal erinnert hätte, die schlüssel auf dem tisch liegen zu lassen.) dann fragte er, ob er den einfach im juni zurückbringen könne, wenn er für den dreh anreist. in kuba mag sowas gehen, aber ich habe so meine zweifel und schiebe diesen vorschlag dann doch eher auf seine intelligenz. aber ansonsten war er süß und hatte durchaus star quality.

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  4. glamourdick

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    ach, die haben einfach alle die insel irgendwann mal satt. ständig sommer, ständig rum. und immerzu die blöde „buena vista“-musik. sie sehnen sich nach regen, nach deutschen männern und nach ein bisschen untenrum.

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  5. raketenprinz

    self-fulfilling prophecies gibt es nirgends so häufig wie im job.
    ist ja auch klar: derjenige, der den job scheiße macht, erfüllt schlicht die ihm gegenüber formulierte erwartung.

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  6. glamourdick

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    dabei mach ich ihn gar nicht scheiße. zugegeben, ich habe eines unserer sternchen am falschen bahnhof abgeholt. aber das ist ja auch irgendwie bezeichnend.

    es ist auch schlichtweg unmöglich, in einem job, der eigentlich 5 jobs ist, 100% zu liefern, bzw. 500%. das geht nur, wenn man eine devot-masochistische ader hat.

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  7. frankburkhard

    ich bin währenddessen sicher, du machst den job ganz hervorragend und chances are, der arbeitgeber sieht das gar nicht so anders.
    leider liegt nur die sozialkompetenz des arbeitgebers irgendwo unter … meiner, zB. und jeder anderen. vielleicht hat ja der prinz noch ein altes handbuch zum umgang mit mitarbeitern nutzlos rumfliegen, das wir hier mal unauffällig im untenrum-büro liegenlassen können? then again. hier gibts gar keine mitarbeiter. hier gibts nur untergebene. ich hab mir ja angewöhnt, die arbeitgeberischen unverfrorenheiten einfach zu ignorieren, nicht ernst zu nehmen, wahlweise zu überhören und bei gegebenem anlass ein bißchen zurückzufrieren. for once mein hobbyautistisches dickfell comes very handy.

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  8. peter_pan

    …wird es IMHO erst, wenn der geneigte Arbeitnehmer dank der Fünffachbelastung sich irgendwann einen fetten burnout einfängt! *crossmyheart that it never happens*
    keep up the good work and make sure that you get a five_star_spa every now and then. 🙂
    -big bear hug-

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  9. raketenprinz

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    sicherlich machen sie den job wunderbar – davon geht der prinz aus.
    er wundert sich nur immer wieder, wie inkompetente chefs meinen, gute leistung bei ihren mitarbeitern zu fördern… absurd.

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