Ich hänge ja an meinem Geld. Nicht insofern, dass ich es nicht ausgebe, im Gegenteil. Aber doch immer lieber für schöne Dinge wie Bücher, DVDs, guten Wein und Kleidung. Ich zittere, wenn ich einmal im Monat meinen Tan-Block hervorkrame und mich bei meiner Bank einlogge. Und weil ich so ungern zittere, schiebe ich diesen Tag immer ein wenig vor mir her. Heute morgen habe ich mich selbst überrumpelt und noch vorm Bloglesen die Bank angeklickt. Festgestellt, dass mich die Untenrum-Branche gerade so saniert hat, dass ich mal wieder eine schwarze Zahl am Ende der Umsatzanzeigenliste vorweisen konnte. Historischer Moment. Ruckzuck KSK-Dauerauftrag geändert, Miete überwiesen – sogar inklusive einer albernen Restmietschuld. Und danach fühlte ich mich ein klitzekleines bisschen besser, weil es der Anstand gebietet, seine Rechnungen zu begleichen, aber hauptsächlich aus Erleichterung, dass ich mich jetzt die nächsten 4 Wochen nicht mit meinem Konto befassen muss, das sich nun natürlich wieder mit Lippenstiftroter Zahl präsentiert. Vielleicht sollte ich doch zur Streisand gehen, ich brauche eine Mäzenatin.
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ich erinnere mich auch gern der zeiten, als ich für schäbige privatsender gearbeitet habe und gern mal eine „provision“ am ende rübergereicht wurde. *seufz*.
von babs nähme ich diesen weißen hosenanzug aus „whats ab, doc?“, wofür ich bereit wäre, auf sauce hollandaise und kartoffeln zu verzichten…
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ich würde mich dann für den jungen ryan o´neal entscheiden…
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wenn irgendwo eine rosine zu picken (ja, mit p…) ist, dann erkennst du sie, das muss ich neidvoll anmerken.
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aber die wahl des hosenanzuges ist auch äußerst exquisit! gehörte da nicht auch noch ein schlapphut dazu oder erinnere ich falsch?
vielleicht sollten wir einen anti-alte-barbra und pro-alte-barbra-filme-abend machen während sich die anderen da an der waldbühne die taschen nach feuerzeugen und getränken-wo-nicht-im-tetra-pack-verpackt-sind filzen lassen.
wie schön. das macht ein leichtes herz. stehen die sterne irgendwie günstig für kohle? ich habe dir doch von diesem ominösen umschlag erzählt. beim öffnen bin ich fast hintenüber gefallen und seitdem in starre verfallen. er liegt unberührt dort, wo ich ihn nach dem öffnen hingelegt habe, seit 5 tagen. muss ich erst mal drüber nachdenken. die streisand gibt ihr geld lieber für ihren verkorksten tüp aus, forget about it.
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das erinnert mich an einen umschlag, den ich einmal bekommen habe. als ich ihn öffnete, waren 1000 euro mehr drin, als ich eigentlich erarbeitet hatte. und als ich meine auftraggeberin darauf hinwies sagte sie nur – „das ist schon richtig so“.
von der streisand bekommt man vielleicht höchstens mal ein abgelegtes haarteil oder eine antike untertasse.