Ich seh sie vor mir: graublonde Zopfmädchen und schuppige Spangenträger, wie sie ihre Plastikschalstühle mit den Chrombeinen übers Linoleum schleifen, einen Kreis bilden, „Komm bau ein Haus, das uns beschützt, pflanz einen Baum der Schatten wirft“ singen, mit gestützter Stimme, einige noch im Stimmbruch, an der verstimmten Gitarre begleitet von der Referendarin Madleen-Jaklin Kotzkow-Zottenkübel und dann reden sie über den Tod und über den Herrn und seinen Sohn und darüber, dass die Werbefläche vorm Gotteshaus unvermietet ist, wenn das mal kein Wink Gottes usw., und dann hat sich die Konfirmandenfreizeit ja gelohnt, wenn man mit so nem pfiffigen Slogan zurückkehrt! Amen!
(Und die Leute regen sich über Kopftücher auf. Kopftücher!)
herrlich, das ist das wort zum tage. graublonde zopfmädchen. hihihi.
Scharf beobachtet und treffend kommentiert =) Dagegen sind Kopftücher wohltuend!
3x Tod in einem Slogan – alle Achtung!
Das soll mir mal jemand mit Orgasmus vormachen.
REPLY:
dann aber nicht mit jesus. wobei ich den look ja sehr mag.