JEDENFALLS HABE ICH DIE NACHT UNTER MEINEM KANINCHENFELL GESCHLAFEN

fur

Berührt mich. Berührt mich nicht. Berührt mich. Usw. Hin und her. Ich mag Nicole ja lieber, wenn sie blond ist, ich bin eben schlicht. Immerhin ein edles Production Design. Am Anfang schlicht und blass und auf einmal regnet´s Farben. Streckenweise sehr sehr sexy. Erotically thrilling. Dann wieder lässt einen vieles an der Handlung kalt. Aber eines nicht: genau wie die Hauptfigur lässt man sich von Robert Downey Jr. um den Finger wickeln und am Ende verliebt man sich in dieses gelebte, zerknautschte Gesicht, das so wunderbar den Gegenentwurf zu Nicole Eisgrazie liefert. Casting: Douze points.

Was der Film, anders als obiges Plakat, gar nicht vermittelt: die Atmosphäre der Fotografien von Diane Arbus, um deren Erlebniswelt und die Geburtsstunde ihrer visuellen Faszination es ja hauptsächlich geht.

Das zweite Mal innerhalb dieser Woche muss ich an Angela Carter denken, von der das Drehbuch zu „Fur“ stammen könnte. So wie „Fur“ auch ganz wunderbar in einem Wanderzirkus spielen könnte. Passt alles irgendwie. Außer dem Schnee da draußen. Der soll weggehen.

Out on DVD now, bei Karstadt beispielsweise für EUR 8,00.

http://www.furmovie.com/main.html

4 Gedanken zu „JEDENFALLS HABE ICH DIE NACHT UNTER MEINEM KANINCHENFELL GESCHLAFEN

  1. brittbee

    die frau in dem petrolfarbenen kleid (oder sind das siamesische zwillinge) ist allein ein grund, den film sehen zu wollen. wann macht nici das alles? von dem film habe ich noch nie gehört. sieht aus wie etwas, das ich sehen sollte.

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  2. glamourdick

    REPLY:
    es geht ganz sicher um die faszination für alles freakige, aber es wird anders portaitiert, als sie es in ihren fotos gemacht hat. anders. nicht schlechter. ist ja auch ein farbfilm.

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