AUS DEM LEBEN (VON SENTA BERGER) GEGRIFFEN oder DER BEITRAG ZUM BEWEIS, DASS ICH NICHTS GEGEN A L L E WIENER HABE

Die Senta Berger-Autobiographie lese ich eigentlich auch nur, weil das Skailight sie hier hat liegen lassen. Und erst denk ich – genau DER Horror: was interessieren mich die Geschichten von der Bergerin ihr´ Großeltern. Aber dann, aber dann. Schön. Echt. Rührend. Sie schafft es, ihre Lebensgeschichte zu erzählen und an denen Stellen zu berühren, wo sie selbst berührt wurde. A laugh. A cry. A tap to the foot. Die Sympathie, die ich seit langen Jahren für sie hege (seit Lilli Lottofee und der schnellen Gerdi), die erklärt sich. Aber eines, lieber Ullsteinverlag: in der Taschenbuchauflage spätestens hättet ihr die Schreibweise von Marilyn Monroe mal korrigieren können. Erst das „i“, dann das „y“. (Im letzten Drittel ist´s ja dann auch korrekt.)

Einer meiner liebsten Fernsehsätze EVAH, sinngemäß wiedergegeben.
Gerdi im Taxi an der roten Ampel, drei Wagen vor ihr. Es wird grün, langsam setzen sich die Wagen vor ihr, einer nach dem anderen, in Bewegung:
„Ja Herrgott, könnt´s net fahrn? Beim Zug fährt doch auch net jeder Waggon einzeln an.“

Ich finde übrigens, dass Iris Berben sich so ne Art Senta Berger-Rolle erschummelt hat. Und nicht annähernd an sie heranreicht.

Und, ja, ich hab auch Senta Bergers Schallplatte, leider nur auf Vinyl.

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