Sie war nur eine Season dabei und trotzdem ist sie vermutlich der bekannteste von Charlie´s Angels, einer Serie, die die Zeit nicht unbeschadet überstanden hat. Die Storylines sind in den meisten Folgen identisch: der Täter steht schon in den ersten Minuten fest, einer der Engel überlegt sich eine sexy Verkleidung und nistest sich ein, um den Täter zu entlarven. Dabei gerät sie in Bedrängnis, so dass ein zweiter Engel einschreitet (und meist auch in Gefahr gerät). Am Ende sind es der knubbelige Bosley und die pfiffige Sabrina Duncan, die den Fall lösen und die Engel retten. Heute betrachtet sind die Folgen unfreiwillig komisch, aber auch berührend, weil sie noch ein Frauenbild zeigen, das sie gleichzeitig entthronten – allein durch die Tatsache, dass drei Frauen in einer (verhältnismäßig) actionreichen Detektivserie die Hauptrollen spielten.
Kelly Garrett (Jaclyn Smith) war die Verführerin, Sabrina Duncan (Kate Jackson) das Hirn und Jill Munroe (Farrah Fawcett-und-damals-noch-Majors) die sinnliche Sportskanone, das All-American-Girl, die Nachbarin/beste Freundin/Partnerin, die jeder gerne gehabt hätte. Farrah vergrößerte ihren Star-Ruhm durch das Aussteigen nach nur einer Staffel. Wie eine edle Blume oder ein feines Gewürz dekorierte und garnierte sie die Serie fürderhin mit Gastauftritten. Sie landete einige Filmrollen und lieferte eine herausragende Leistung in dem Drama „Extremeties“. Es folgten TV-Movies of the Week, Miniserien (u.a. „Poor little rich Girl“, wo sie sehr eindrucksvoll die Millionenerbin Barbara Hutton verkörpert.) Dann irgednwann der Abstieg. Drogen, peinliche Auftritte, zuletzt Schlagzeilen dank Arschkrebs.
In den späten 70ern und bis weit in die 80er verkörperte sie etwas, das an Marilyns Tradition anschloss. Eine Schönheit, eine Zartheit (die sie bei den Engeln nicht zeigen durfte, wo sie als Schockerbeauty besetzt war). Was ich sagen wollte – ich war als Kind ganz doll in Farrah Fawcett verknallt. Und auf ihre Art und in einer Zeit, die modisch eine -ähem- Herausforderung war, verbreiteten die drei Ladies etwas, das im Fernsehen rar gesät war: Style, Grazie, GLAMOUR, und – in Farrahs Fall einen komplett neuen Look: „Rich Girl Hair“.
Und die Skateboard-Industrie konnte sich auch nicht beschweren…
farrah war mir zu zickig. ich stand auf diven. und bo war mir zu schön, da wurde ich zickig.
aber männer um die … und bo! dieser verklärte blick, der die jugendlichen wichsphantasien bündelt.
letztlich geht nix über claudia cardinale in „spiel mir das lied vom tod“.
… auuuuuu- backe! farrah. und bo. echte 70er teenager sünden. ich habe mich dann irgendwann auf lauren hutton eingeschossen – bevor ich zu romy wechselte. an den ersten dreien kann man übrigens fein ablesen, wie man gelebt hat. farrah sah irgendwann nur noch unglücklich aus, bo ist zwar blöd operiert – aber im prinzip gut gelaunt durch leben gegangen – und lauren hutton ist der beweis, wie man
ein strahlendes scharfes luder bleibt’ne kuhle alte wird.[mir fällt gerade auf, dass meine männermordende nachbarin über mir im prinzip genauso alt ist – und auch genau so aussieht. das könnten echt schwestern sein]
REPLY:
apropos wichsphantasien… *räusper*mrs. turlington ist so ein wenig der cardinale typ. die wirkt in ’spiel mir das lied vom tod‘ auf den s/w abzügen übrigens deutlich hübscher als in farbe.
und noch etwas, was ich bei der bildersuche gefunden habe. fasching für die augen: http://profile.myspace.com/index.cfm?fuseaction=user.viewprofile&friendID=164663639
REPLY:
ja, farrah hat die opferrollen zu ernst genommen. bo war ne eintagsfliege und hatte weder die auswahlmöglichkeiten, noch die fähigkeiten von farrah. da brachte es jaclyn smith vielleicht am weitesten – die sieht immer noch top aus, dreht noch dann und wann ne danielle steele-verfilmung und hatte (oder hat) – festhalten – im walmart ihre eigene klamottenlinie!
kiekma: http://www.jaclynsmith.com
nastassja fehlt noch in der liste.
REPLY:
nastassja … ooooooooooooooohhh jaaaaa. da muß ich mir ja heute noch an den puls fassen. eine schon fast unverschämte laune der natur. und das hat sie dann mal gleich – von ihrer mutter übernommen – an ihre tochter weiter gegeben …
mrs. smith sieht sicherlich gut – aber für mich zu amerikanisch durchgestylt aus. da fehlt der etwas schmuddelige klamotten-runtereiß-effekt. im prinzip hat sie eine große style ähnlichkeit mit zeta jones, auch sehr amerikanisch. zeta jones traut man aber beim genauen hinsehen zu, daß sie im bedarfsfall mindestens den wortschatz eines ganzkörperbehaarten ukranischen lkw-fahrers zur hand hat.
[ich sehe das sicherlich mit anderen augen]
REPLY:
geile fotos. ich kaufe mir derzeit keine hochglanzmagazine, weil ich diese wischiwaschi-koksfotografen, bei denen weder frau noch klamotte noch ambiete zu erkennen sind, einfach nur hasse.
REPLY:
zeta jones geht gaaaaaar nicht. nur in der verkörperung durch dawn french. you tuben sie dass, ich muss arbeiten! dito für zellweger (ohne dawn french faktor.)
REPLY:
bo hat beim sex bestimmt geklackert. und die farrah-frisur fand ich revolutionärer als die ollen zöppe.
REPLY:
natürlich nicht – auch ohne mit mrs. french. aber sie könnte wenigstens ordentlich fluchen.
arbeiten müßte ich natürlich auch. aber wenn man zur mittagszeit einen sich wochenlang hinziehenden hochspannenden poker gegen eine versicherung für sich verbuchen konnte, dann ist irgendwie die luft raus …
REPLY:
((o;
klapperfick. so habe ich als pubertierender immer die zu dürren hühner tituliert.