ALICE MAKES GLAM PARANOID oder BLOOD UNDER THE BRIDGE

Nachdem nun gestern die Internetverbindung stoppte, mit dem Warnhinweis „ein fremdes Programm hat Zugriff auf Ihre Internetverbindung genommen“ und vielen kleinen Popups „kein Zugriff auf den PPOE-Server“ up-popten werde ich mich wohl von der Pornoseite meines Vertrauens verabschieden. Oder wer hat da ein fantasievolles neues WEP-Kennwort eingerichtet?, was ich erst nach einem halbstündigen Techno-Gespräch mit zwei (übrigens freundlichen und kompetenten) Alice-Mitarbeitern diagnostizierte. Muss ich mir jetzt Sorgen machen? Hätte ich das Angebot annehmen sollen, für 2 Euro mehr im Monat einen Virus-Schutz zu erwerben oder ist das ganze gar eine Werbeaktion für den 2-Euro-Virus-Schutz gewesen? Und das ist nur Alice, man möchte nicht wissen, was einem mit Google alles so bevorsteht. Ich verzichte jedenfalls zunächst mal auf Chrome, was mir als Mac-User auch sehr leicht gemacht wird.

Es ist doch bestimmt von Gott nicht gewollt, dass Menschen wie Sie und ich Worte wie PPOE-Server im aktiven Wortschatz haben und einen kleinen schwarzen Kasten als Bridge bezeichnen. Ich checke jetzt mal mein TCP/IP und geh dann schnell meine Persönlichkeitsmatrix kalibrieren.

9 Gedanken zu „ALICE MAKES GLAM PARANOID oder BLOOD UNDER THE BRIDGE

  1. timanfaya

    ohne gummi im netzunterwegs?
    *auweia*…

    tipp: kennwort hin oder her – ich empfehle darüber hinaus eine sicherung über die einzeln zugelassene mac adresse [das hat nix mit apple zu tun] am router. das kann man wahrscheinlich auch irgendwie umgehen, aber das ist dann schon großes it kino.

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  2. kittykoma

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    nun ja, dit is ja bei alitsche kein router, sondern ne bridge. nämlich ein verriegelter router. funktioniert zwar technisch ganz normal, wenn man ihn erstmal geknackt hat, aber vorher garantiert er der blonden schönen, daß sich immer nur ein user einloggen darf, damit da nicht womöglich ne ganze wg oder ein halbes haus traffic auf die kleine flatrate packt. daher ist auch das einrichten von mac-adressen mit etwas vorarbeit verbunden…

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  3. glamourdick

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    jetzt mag ich zwar wissen, wie ich die mac-adresse erfahre, aber wie und was ich da sichern soll/kann ist mir schleierhaft. zumal ich beim öffnen des netzwerks in den sys.seinstellungen gleich wieder die meldung mit dem fremden programm bekomme. internet läuft aber bestens. what is all this?

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  4. timanfaya

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    ach ja, alice. das hatte ich in sekundenschnelle wieder verdrängt. ich bin ja nach wie vor beim rosa elefanten und finde den total kuschelig …

    „normale“ router haben die möglichkeit alle umgebenden mac adressen der netzwerkkarten anzuzeigen. am router stellt man dann den modus „nur zugelassene mac adressen anmelden“ [oder so ähnlich] ein und wählt als einzige die adressen der eigenen geräte als „zulässig“ aus.

    das thema hatte ich übrigens mal in ganz dämlich. ich habe zwei stunden lang versucht mein erstes apple notebook am router anzumelden und war kurz davor steve jobs persönlich zu lynchen und zu vierteilen, bis mir einfiel, dass ich vor monaten da mal was eingestellt hatte … *hüstel*

    p.s.: wenn alice so zickig ist, gibt es dafür doch bestimmt ein-ich-mach’s-mir-selbst forum, oder?

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  5. glamourdick

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    „Häkchen setzen bei „Kennwort verlangen für die Freigabe von geschützten Systemeinstellungen“ im Kontrollfeld „Sicherheit““

    die fehlermeldung: „ihre netzwerkeinstellungen wurden von einem anderen programm geändert“ erscheint dann nicht mehr.

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  6. kittykoma

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    also, die mac-adresse ist eine zwölfstellige ziffern-buchstaben-kombination, die jede netzwerkkarte hat, um sich im netz zu identifizieren. die bekommt man meistens unter den eigenschaften der netzwerkkarte raus.
    und wie man den router entriegelt, das sagen diverse foren. das mit dem fremden programm kann ich mir nicht erklären. ich denke, für macs gibt es keine viren?
    ich hatte gemerkt, daß ich mir was eingefangen hatte, als mein outlook die mails ewig in den postausgang packte, da versendete irgendwas im hintergrund jede menge enlarge your…-mails.

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  7. timanfaya

    REPLY:
    mit der steigenden anzahl der mac user wächst auch die bedrohung durch viren etc. … dass es für macs nix gibt ist so ’ne unausrottbare urban legend. das hatte nichts mit der unglaublichen sicherheit der mac rechner zu tun, sondern schlicht und ergreifend damit, dass die hacker keinen nerv hatten für maximal drei zu infiziernde rechner was zusammen zu scharauben …

    p.s.: bei dem von mir gesetzten link ist das feld mit der mac adresse beispielhaft etwas unterhalb angezeigt [wie gesagt zwölf stellen, nach je zwei ein doppelpunkt]. bei apple meint man jedoch, dass man mit „ethernet id“ statt „mac adresse“ etwas mehr spannung ins spiel bringen kann. bis ich das geblickt hatte, bin ich auch schon mal beklppt geworden.

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  8. Modeste

    Ich dagegen habe seit heute kein Telefon mehr. Das muss man sich mal vorstellen. ich habe meinen Vertrag verlängert, aber weil ich keine drei Nummern brauche, den Tarif gewechselt, und jetzt heißt es nur noch „Störung“. Unschön. Und mir völlig unklar, was nun zu geschehen hat.

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  9. raketenprinz

    der prinz ist da ganz klar bei ihnen: wlan und ppoe und mac-adressen und wep2 und dieser ganze kram ist sowas von videorekorder-programmieren des neuen jahrtausends. alles dinge, mit denen man gar nicht behelligt werden möchte. plug-and-play, bitte!

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