PRISON BREAK 4

Nach einer enttäuschenden Staffel 3 (ja, sehen Sie mal, was passiert, wenn Autoren streiken!) ist die vierte Staffel „Prison Break“ wieder mit das Beste, was das amerikanische Fernsehen zu bieten hat. Die Crew ist wieder draußen, wo sie, wie schon in Staffel 2, aufregendere Action bewerkstelligen kann als in Gefangenschaft. Es können einfach mehr Häuser in Brand gesetzt, Autos gecrasht und Killer ausgelöscht werden als im Knast. Die Männer um Scofield und Burrows sind nicht nur auf der Flucht, sondern auch noch sooooo kurz davor, to wipe their slates clean. Dr. Tancredi ist wieder dabei (na ja, der abgetrennte Kopf, den Lincoln Burroughs in Season 2 fand, muss wohl doch von jemand anderem gewesen sein…) und es ist eine Freude, ihr Jessica-Lange-Gesicht auf dem Fernseher zu sehen, und mit Kathleen Quinlan in der Rolle der Christina Scofield ist den Autoren und Besetzern ein Glanzstück gelungen: die mieseste Mutti, die es je in einer Fernsehserie zu sehen gab. Pack ein, Alexis.
Die Mischung aus Action, Intrige, Campfaktor Mommie Dearest*, sichtbar teurem Production Design und brutal attraktiven Protagonisten geht auf. In Staffel 4 wird noch einmal alles betont, was an Prison Break gut war – Cliffhanger, Loyalität, Sarah & Michael, changierende Antagonisten. Und beim Finale hab ich dann sogar ein paar Tränen vergossen. Closure, as promised in the trailer. Die Jungs und Sara werden mir fehlen. Aber nach Prison Break ist vor Prison Break und ich fang morgen mit Staffel 1 wieder an.

Ich hoffe, dass Wentworth Miller und Sarah Wayne Callies in schöne neue Serien umziehen werden.

*Es gbt nicht viele Antagonisten, die so übel sind, dass man denkt „Rasiert sie! Schneidet ihr ein Ohr ab! POLIERT IHR VERDAMMT NOCHMAL DIE FRESSE UND DANN BRINGT SIE ENDLICH UM – ICH WILL SIE BLUTEN SEEEEEEEEEEEEEHEN!!!!!!!! That´s good writing. She´s fucking fantastic.

Ein Gedanke zu „PRISON BREAK 4

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