DONNE-MOI LA MAIN

donne-moi

Eine, wie üblich für europäische Wettbewerbsfilme der Zeroes, kleine, stark reduzierte Geschichte. Zwillingsbrüder, die sich auf den Weg zur Beerdigung ihrer Mutter machen. In diesem Satz ist schon mehr Emo-Content als man dem Film anmerkt. Ein französisches Roadmovie über die Begegnungen, die die Brüder (Alexandre und Victor Carril) auf ihrem Weg von Frankreich nach Spanien machen. Wäre unendlich langweilig, wenn da nicht die beiden Hauptdarsteller wären. Und die Filmbilder, die so satt und schön sind, dass man 80 Minuten lang die Augen darin waschen kann. Irgendwann beim Betrachten wird klar, dass es nicht wirklich die Geschichte von Zwillingsbrüdern ist, sondern dass die Zwillinge besetzt wurden, um die Geschichte eines Einzelnen, Zerrissenen zu versinnbildlichen. Macht neugierig auf den nächsten Film von Regisseur Pascal-Alex Vincent. Und ich hoffe, dass ein schlauer Franzose gerade ein nächstes Zwillings-Werk kreiert. Sonst mach ich das.

4 Gedanken zu „DONNE-MOI LA MAIN

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