DVORAK-SATURDAY

Ohne Panikattacke Morgeneinkauf. Freundliche Schlecker-Verkäuferin und bitchige türkische Bäckerin, der ich am Liebsten eine knallen möchte für die sichtliche Abneigung, mit der sie die blonde Schwuchtel vor sich bedient. Vielleicht ist es auch nur Neid, dass ihr Bleaching-Job gerade zu Karottenrot gereicht hat und meiner das gewünschte Resultat erzielt hat. I´m tired of these stupid haters und eigentlich zu alt dafür, mich so aufzuregen. Ich hätte einfach nur „Votze“ sagen müssen, aber sie hatte ihre Familie dabei und ich wollte nichts auf die Fresse riskieren. Dennoch. Votze. Nee. Nicht mal das „V“ ist die Drecksau wert. Fotze. Geh, lass Dich von Deinem zu früh kommenden Alten herzlos und orgasmusfrei ficken. Wenn ich´s recht überleg, bist Du mit Deinem Leben schon genug bestraft. FOTZE.

„Atonement“ angefangen. Lieblingsbuch von Roomie und Lieblingskollegin. Und gerade als ich denke – verdammt lange Exposition – fängt es an zu passieren. Und Fotze spielt auch eine entscheidende Rolle, und das ohne Lindsay Lohan!

Auf dem Couchsurfer-Sofa im Arbeitszimmer türmen sich: Damenjäckchen aus den 50ies mit gepaspeltem Kragen, Waschbärplezjacke, Dolce & Gabbana Cashmere-Mantel, Polarfuchs, dünnes Hemdchen mit Perlenverzierung, das ich beim Schrank-Ausmisten entdeckt habe, Clarence Sinclair Bull-Fotoband, „Grand Hotel“-DVD, was hab ich vergessen? was hab ich vegessen? – oh me oh my, ja. Rasieren morgen. Pritt-Stift!

Auf dem Herd köchelt eine very spicy slightly sweet Pumpkin-Soup und die Helden singen dazu unplugged. Und weil Suppe aufgewärmt besser schmeckt – Soup-Nap, right now.

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