DOG DAY

Eine strangely unbefriedigende Therapiesitzung. Sie forscht und forscht und es kommen immer wieder Fragen, die ich nicht beantworten kann. Wenn es eindeutige Antworten gebe, dann wäre ich nicht in Therapie. Das ganze wird nicht einfacher durch die leichte Schizoidie eines Menschen im Umbruch. Mit 30 hatte ich mal geschrieben „Was gestern gut und wichtig war ist heute null und nichtig“ und darauf gereimt „Du tickst ja nicht mehr richtig“. Da bin ich also gerade. Und man kann mich nicht mal abholen, weil ich in Bewegung bin. Ich habe das Gefühl, ich spalte mich, so dass jeder eine andere Portion Glam bekommt. Und mancher gar keine, ist nicht bös gemeint.

Nach der endlosen Autofahrt im Schritttempo durch die Autoverpesteten Straßen immerhin ein vier-Komponenten-Dinner. Und dann den Abend richtig ruiniert mit „Eat Pray Love“. Im Kino wäre ich raus gegangen. So hab ich einfach ausgeschaltet. (Nicht mal „Dog Days“ abgewartet.) Ein Film mit Julia Roberts und Tuva Novotny (!!!!) von Ryan Murphy (!!!!) und sooooooo schlecht.

Mein Aufwachen koinzidiert mit Roomie´s return, so gibt es jetzt ein Foto von uns im Sonnenaufgang, einer trunken, einer schlaftrunken, einer mit Prada, einer mit Cavalli-Brille.

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