Und dann höre ich zu, wie mir jemand erzählt, wie es dazu kam, dass er sich in eine Schlägerei mit seinem Date verwickelte, die ganze Geschichte, ungeschönt, auch das eigene defizitäre Verhalten, das Anteil an der Explosion hatte, nicht aussparend, und ich bin hin- und hergerissen zwischen Entsetzen und dem Gefühl, dass er stolz auf sich sein soll. Andere wären weggerannt und hätten sich vor die S-Bahn geworfen, bloß niemandem weh tun, als sich selbst. Manchmal ist der direkte Weg der Echteste und manchmal ist die Faust in die Fresse der schnellste Weg zum Ziel. Ich in der gleichen Situation hätte vermutlich nur mein Glas ins Gesicht des Gegenübers entleert, aber es wäre schade um den Wein.
Vielleicht würde es schon helfen, ein T-Shirt mit der Aufschrift „Be a Gentleman, you Fuck“ zu tragen. Für diesen Satz werde ich Lüc Carl ewig dankbar sein. („Be a Lady, you bitch troll from Rixdorf“ wäre die weibliche Variante.)
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Beidseitig klatschen wird unterschätzt, es hat phänomenale Wirkung. Backpfeifengesicht.
Uns sind Handgreiflichkeiten leider wegsozialisiert worden. Dabei sind sie manchmal die beste Lösung.
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Ich kann über keine Probleme berichten, außer blauen Flecken an den Oberarmen, von den Leuten, die mich aus dem Roses rausgeworfen haben, weil sie dachten, ich fang jetzt ne Schlägerei an. Diese Menschen haben kein Gefühl für Subtilität.
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das stimmt. subtilität ist anderswo.
Ich glaube ja mehr an offene Hand. Einmal rechts, einmal links in die Fresse, ganz entspannt aber mit Nachdruck, sagt mehr als 1000 Worte.
Auch wenn ich danach einen ganzen Abend Hausverbot im Roses hatte.
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verrenkt/überdehnt man nicht beim mit-rechter-hand-rechte-wange-watschen das handeglenk ganz gefährlich? oder darf man beide hände einsetzen, und, wenn ja, sieht gleichzeitig beide seiten klatschen nicht sehr slap-stick-mäßig aus, so dass man es doch lieber nacheinander machen sollte?
Gerade beim Lesen fiel mir ein, dass ich noch nie jemanden geschlagen habe. Ich glaube, es tut mir ein wenig leid.
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kann ja noch!