K-K-K-K-K-KISS!

Sie haben vermutlich auch geschlafen, als einen Kontinent weiter links Fernsehgeschichte geschrieben wurde. Aber dank Netz, ein paar Stunden später…

Aber zum Anfang. Gerade, wo es nun wirklich nicht mehr geht – Blaine als Solostar der uniformen Warblers, da sieht Kurt das genau so und spricht ein zärtliches Machtwort. Dann stirbt auch noch Pavarotti, sein schutzbefohlener Kanarienvogel und Warbler-Maskottchen, was zu einem berechenbarem Highlight führt: My Boy Porcelain und die Beatles, das wissen wir, kann nicht schief gehen. Raus aus der Uniform, gewandet in einen bezaubernden schwarzen Designer-Anzug, singt er uns „Blackbird“. Und qualifiziert sich so für ein Duett mit Blaine bei den Regionals. Und den verliebtesten Blick, den ich je im Fernsehen gesehen habe. Von Blaine. Der dann endlich endlich endlich begreift. Rehearsals „are just an excuse to spend more time with you.“ Und dann, 18 Minuten und 50 Sekunden into the show – they KISS. THEY KISS TWICE. Ja, es gab auch noch andere Handlungsstränge in diesen 19 Minuten, aber wer braucht die? Kurt und Blaine sind ein Paar. Die folgenden 25 Minuten sehe ich eh through a blur. Dann sind auf einmal Regionals, wirklich gut geschrieben, sehr sehr lustig, wir bekommen das versprochene Duett der verliebten Jungs, eine zwanghafte Ballade mit der Rachel-Beere und den Original-Song der New Directions „Loser like me“, eine sweete High School Pop-Nummer, die das Zeug zur Teenie-Hymne hat. Am Ende hat jeder Gleek einen Slushie-Becher in der Hand und füllt ihn über dem Publikum aus – es regnet rotes Konfetti. Schlichter Effekt mit großer Wirkung.
Herausragend auch die Preisbekanntgabe durch eine lokale Society Lady:
„My husband is verbally abusive and I´ve been drinking since noon.“ To get it over with gibt die Society-Bitch den Gewinn der New Directions bekannt. (Und wird später, mit einem präzise gesetzten Haken von Sue Sylvester noch auf der Bühne niedergeschlagen.

In einem wirklich wunderschönen Goth-Szenario – Winterlandschaft, kahle Bäume, kaltes Licht, grau in grau, tragen Kurt und Blaine Pavarotti zu Grabe. Aber die beiden leuchten und strahlen und tragen alle Farben in sich. I can´t believe I´m falling for such cheap romanticism. But I do. Und als sie sich an den Händen nehmen – oh me oh my, da wird es im Herzen eines erwachsenen Gelegenheitszynikers ganz warm.

Dann gibt´s noch eine Szene im Probenraum, die mit einem group hug endet, aber da bin ich gedanklich immer noch bei den beiden Süßen. Schön war das. So schön.

4 Gedanken zu „K-K-K-K-K-KISS!

  1. glamourdick

    REPLY:
    die müssen sich langsam mal was einfallen lassen. aber zunächst werden sie wohl ne warbler-cd rausbringen und solange müssen sie hogwarths wohl erhalten.

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