STAR TREATMENT

Rückblickend festellend, dass das erste Mal seit ich an einem Buch arbeite, der Verlagt etwas TUT, jenseits von „Geben Sie uns das Manuskript, hier ist Ihr Geld.“ Alle anderen Veröffentlichungen, vielleicht mit Ausnahme des „Albums“ von Dee & Truck, kamen so unter „ferner liefen“ heraus. Es gab keine Marketingstrategie, man verließ sich entweder auf den Namen des Zugpferdes, für das ich dann auch noch die Pressearbeit koordinierte, oder auf die Kaufkraft des Schwulen Marktes. Ich kann insofern nicht klagen, als dass ich den sehr angenehmen Job eines Presse-Agenten im Vorbeigehen erlernte und die Position im Schatten von Prominenten, bzw so als Seitenglanz, durchaus genoss.

Erstmalig wird seitens des Verlages spürbar geplant, koordiniert, eine Strategie ersonnen. Ich merke, dass sie das Buch mögen und sich etwas davon versprechen. Der lange Vorlauf führte letztlich dazu, dass es jetzt in der Rubrik „Spitzentitel“ und eben nicht unter „ferner liefen“ erscheinen wird. Ich werde nicht in Frankfurt dabei sein, aber der Verlag wird. In Frankfurt werden die Weichen für Leipzig gestellt. Die machen das alles ganz ganz richtig. Schon jetzt ist da eine Maschinerie am Laufen, die mich verstehen lässt, warum ein Verlag so einen hohen Prozentsatz am Buch mitverdient. Wenn das so weitergeht, kann ich wirklich nicht klagen. (Und ich kann es immer noch nicht fassen, wie genial die Zusammenarbeit mit der Agentur ist, die für sehr wenig Geld mit mir am Ball bleibt. I feel protected and appreciated, and that feels so good.)

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