11.09.2011

Wieder so ein Tag auf dem Wasser, an dem man nicht spürt, dass Zeit vergeht, erst, wen man zu Hause in den Spiegel schaut und es an der Hautfarbe erkennt, oder wenn es schon dunkelt, wenn man sich auf die Rückfahrt macht. Treibholz und Laub, nur noch ein Schwan übrig, und dieses Jahr die erste Sichtung von Edelgard A., einer Schlachtensee-Institution, die ich dieses Jahr schon schmerzlich vermisst hatte. Es ist nicht der Schlachtensee, wenn man nicht Edelgard begegnet. So kann ich beruhigt in den Herbst gehen, die Saison ist vermutlich vorbei, je öfter ich das sage, desto mehr strengt sie sich ja vielleicht noch an. Leider nicht gesehen: das Hütchenboot. Beim letzten See-Nachmittag hatte ich ihn auf sein schickes Boot angesprochen, das durch ein weniger auffälliges ersetzt worden war. Der Hipster berichtete, das erste sei einer Zigarette zum Opfer gefallen, man kennt das ja, Glut verbindet.

Zum tosenden Gewitter dann von den Blitzen beleuchtet lassen und laut Peter Murphy gehört – die Platte eignet sich genau für solche Tage, Gewittermusik, die beste Platte von ihm seit „Deep“. Schauen Sie sich den Clip ein paar Beiträge weiter unten an – Chor und Finale sind atemberaubend schön.

Aus Datumsgründen dann die Dokumentation der Brüder Naudet angeschaut, die wirklich alles schildert, was es diesbezüglich zu schildern gibt, was die Geschehnisse vor Ort angeht und darüber hinaus ein berührendes Bild der New Yorker Feuerwehr zeichnet. Heroes.

3 Gedanken zu „11.09.2011

  1. glamourdick

    REPLY:
    der peter ist jetzt in so einer art fetten-elvis-lebensphase, das war mal ein junger gott. aber die stimme ist geblieben, und das ist die hauptsache. (und er ist ende oktober im postbahnhof, worauf ick mir schon sehr freue.)

    und frisch verknallt hab ich mich hier:

    murphy über receding hairlines, vinyl und batterflies.

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