LES FEUILLES VIVANTS

Noch einmal die Haut gegrillt und das Hirn gelüftet, sogar nochmal zur Hälfte im Wasser gewesen, Sie können raten mit welcher Hälfte und aus welchem Grund. Dann, zurück im Kreuzberg, auf dem Balkon Unkraut gejätet, dabei eine selbstentsäte Kornblume entdeckt und etwas, und es roch ganz bezaubernd zitronig, blieb ohne erkennbare Herkunft, und die Zitrone, durch die hindurch ich jätete, wer Zitronenbäume kennt weiß um ihre unglaublichen Dornen, sie stach mich nicht ein einziges Mal! (Und ich höre jetzt einige von ihnen reflektieren – na, wenn er die Zitrone vor sich hatte, dann kam wohl der zitronige Duft von der, ha ha ist der blöd der Dick, aber da muss ich Ihnen Nichtwissenden kontern, dass Zitronenbäumchen, wenn sie blühen, was ja im Oktober schon mal gar nicht der Fall ist, dass die nämlich, wenn sie im Frühling blühen, zwar duften, ganz betörend sogar, aber eher in einem Spektrum zwischen Gardenie und Lilie. Und die Frucht, die zwar zitronig riecht, schneidet man sie auf, eine ganz lange Reifezeit hat und noch lange nicht soweit ist. Vermutlich sogar erst, wenn ich sie im nächsten Frühjahr wieder auf den Balkon lasse. Noch was, auf das ich mich im Frühjahr sehr freue. Was vorfreuen angeht – die Woche kann kommen. Morgen treff ich die Lieblingsdänin, am Donnerstag ist die liebste Lieblingskünstlerin ausstellend in der Stadt, und am Wochenende treffen die Lieblingskollegin, der Lieblings-Strike und ick auf den Herrn Schneck Boah is da wat los im Oktoberlin!

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