MAN KANN WISSEN

Eine kleine amerikanische Pille und Wein, zwei Episoden einer guilty-pleasure-Serie und Licht aus um 22h. Im Traum befand ich mich in einer Reha in den Bergen. Als ich über Kopfschmerzen und Geldschmerzen und den Rest berichtete, verabreichte man mir Phenobarbital intravenös. Ach schau – das Sprachkorrekturprogramm kennt Phenobarbital nicht, aber auch Sprachkorrekturprogramm ist ihm fremd, was nicht heißt, dass es nicht doch beides gibt. Egal. Im nächsten Traumabschnitt begleitete ich eine amerikanische Familie dabei, alles Hab und Gut, das pfändbar war, in Sicherheit zu bringen. Dann zündete der Pleite gegangene Farmer seinen Hof an, ich bin froh, dass das bei mir keine parasomnische Episode ausgelöst hat. Mann kann ja nie wissen, wollte ich gerade schreiben, aber das ist auch nur so eine blöde Redewendung. Klar kann man wissen. Alles, etwas, manches, das Wichtigste. Aber nie wissen? Das wäre schlecht. Ach. Einer der seltenen Tage an denen ich italics verwende. Meist bin ich zu faul für die html-Codes, sonst hab ich nichts gegen italics. Zudem auch der Tag, an dem vor 6 Jahren Kate Bushs „Aerial“ erschien und ich mit meinem Lieblingsfotografen durch den Plänterwald plänterte und daraufhin einen meiner liebsten Blogbeiträge verfasste – ein Dialog-Gedicht.

Und immer wieder der Satz

Where in your palm is my little line, when you´re written in mine, as an old memory.

Den hab ich 26 Jahre lang nicht wahrgenommen. Und wie großartig! Und wie Kate, das „as“ zu verwenden und nicht ein „like“, das klangmalerisch eleganter hätte gewesen sein können, aber eben nicht inhaltlich passend.

Ein Gedanke zu „MAN KANN WISSEN

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