Die Immobilie, die jahrlang ein bisschen ein Klops für meine Eltern war, hat endlich einen Käufer gefunden. Das ist eine große Erleichterung, weil der Garten pflegeintensiv war, das Haus mehrere Jahre leer stand und nur Kosten verursachte, und die Lage so war, dass man im Winter schwer hinkam, da hoch auf dem Berg in den Bergen. Für meinen Vater insbesondere handelt es sich um eine emotionale Immobilie. Von dort stammt seine Familie, bevor sie sich, und das ist auch schon mehrere Generationen her, etwas weiter unten am Fuß der Berge niederließ. Eine kleine Schmiede, damals hauptsächlich mit Hufbeschlag und der Reparatur von Landgeräten beschäftigt, gehört ebenfalls zum Grundstück. Die Schmiede und die dazu gehörige Wiese hätten meine Eltern gern behalten, aus Sentimentalität, aber sie ist jetzt auch verkauft.
Ich habe keinen sentimentalen Bezug zu dem Haus. Das einzige Mal, dass ich mich länger als ein paar Stunden dort aufhielt, war an einem schönen Sommerwochenende, das ich dort mit Herrn Strike und dem Lieblingsfotografen verbrachte. Wir aßen und tranken viel, hörten Musik und gingen im nahe gelegenen Badeteich schwimmen. Dann fuhren wir wieder raus aus den Bergen, damit meine Eltern mal zwei meiner besten Freunde kennen lernen konnten. Mein Vater machte mit uns eine Tour durchs Dorf, von der Windmühle bis zum Schloss. Wenn ich an das Haus denke, dann an dieses Wochenende. Und dann stellt sich schon ein emotionaler Bezug her, aber der hat nichts mit Häusern und Besitz zu tun, sondern mit den Menschen, die ich liebe und der Jahreszeit, in der ich mich am wohlsten fühle und der Unbeschwertheit eines Sommerwochenendes.
…and I remember you: rolling down that hill!
REPLY:
with no problems…
REPLY:
but with Beulen (afterwards)
Och. Ging so.
Und ich ab damals das Wochenende verpaßt, weil ich den englischen Freund gepampert habe. Da ärgere ich mich noch jetzt drüber!
(stelle mir grade vor, daß man da einen Spezial-Einsitzer-Rasenmäher braucht. Wat ne Steigung!)
REPLY:
ich arbeite jetzt zu auf das haus am see. ick sach dann bescheid.
(deshalb gibt es ja in den bergen keine adhs-kinder. dort gilt: wer rast mäht.)