In Tiefen greise Welse gleiten
Vorbei an Felsen
Nixen, die auf Karpfen reiten und schau´n
Am Firmament des Sees, Dein Leib
Licht bricht über Dir herein
Und sprenkelt funkelnd wild das Wasser
Kreise zeichnen Deine Arme
Ein Windhauch streichelt weich Dein Haupt
Du hebst Dich, senkst Dich
Vom ersten kalten Frühlingstag
Bis dass den Waldsee ziert das erste Laub
Edelgard, Edle vom Schlachtensee,
Ich rieche den Sommer, wenn ich Dich seh.
Jeden Tag steigst Du zum Wasser hinab
Auf Dich ist Verlass. Ich hab
Angst vor dem Tag, an dem ich Dich nicht seh
Edelgard, Edle, das täte mir weh
Edelgard, Edle vom Schlachtensee
Der Sommer liebt mich, wenn ich Dich seh.