Und wissen Sie was? Ab morgen werden die Tage wieder länger. Und wir hatten noch keinen Schneematsch!
Ich entwickele gerade eine neue Morgenroutine und das klappt ganz gut. Teetrinken, die Info-Morgenrunde. Die Zeit des Blog-Lesens ist ja quasi over. Da kann man alle paar Tage mal die Blogroll checken, ob sich was getan hat, meistens nicht. Und ich trag ja selber dazu bei – aber es gibt halt einen Mangel an Befindichkeiten, den ich nicht als Mangel, sondern als Geschenk empfinde. Nach der Inforunde schreibe ich. Manchmal ist das ein richtiger Flow, manchmal bleibt es beim Redigieren der Seiten vom Vortag. Manchmal verliere ich das Gefühl dafür, was ich da überhaupt abliefere, 10 Minuten später wird das abgewechselt von einem WOW! Sie hat nicht wirklich gerade, oder? Jetzt ist auch der Zeitpunkt angekommen, wo der Text selbständig Forderungen stellt, und wie aus dem Nichts Szenarien haben will, die ich dann liefern muss, das ist dann der Fun-Part des Schreibens.
Selbstkritik ist wie Selbst-Hirnchirurgie, sagt Joyce Carol Oates. Als Kritiker muss man Abstand haben, aber ich bin ja auch nicht Kritiker sein, sondern Autor. Erst mal schreiben.