DARAUF EINEN OSCAR*

Die erste halbe Stunde dachte ich – das ist komödiantisch schon hinreißend, was der da macht, aber Oscar-Leistung? Aber der Film endet ja nicht nach 30 Minuten, und als er vorbei war, war ich ein weichgekochtes Ei, wachsweich. Das Schlimme – ich möchte mehr Filme mit ihm! Nein, nicht mehr Dujardin, mehr VALENTIN! (Aber zur Not behelf ich mir mit Dujardin.)

So wenig mich der Thatcher-Film interessiert, nachdem ich gestern die Vorschau sah, auch hier ganz klar: Da schmelzen Schauspielerin und Rolle so exakt und präszise ineinander, wie zuletzt bei Jessica´s „Big Edie“ und davor lange nichts, vielleicht Dunaways „Mommie Dearest“- und (wieder) Jessica Lange als Frances Farmer. So eine Leistung haben wir von Michelle als Marilyn nicht bekommen. Ist einfach so.

„Ich seh Dich mehr in der Oper als im Supermarkt“ meinte Herr Spango gestern und hat natürlich Recht. Erklären muss ich Ihnen dies trotzdem nicht. Seine Worte zu „Ashby House“ waren Gold, und er ist gerade erst bei Seite 100 gewesen, da beginnt es ja erst, sich so richtig zu entfesseln.

Ansonsten, zwei Tage en famille, mir sehr vielen glücklichen Momenten. Und jetzt ein freier Nachmittag ganz ohne Supermarkt.

*Der war extra-billig, ich weiß.

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