6.3.12

Ich reiße so die Wörter aus mir raus, so fühlt es sich an. Es ist kein Flow, es ist ein Rauben von Buchstaben. Mehr Disziplin als Kreativität. Um so mehr freuen dann Ashby-Rezensionen von Menschen, die in einen Buchladen gegangen sind und ein Debut gekauft haben, ohne wissen zu können, was der Typ da geschrieben hat und ob es Wert hat und die dann tatsächlich gut unterhalten waren und dem auf Amazon oder Lovelybooks Ausdruck verleihen. Und die mehr wollen. So dass sich der Aufwand lohnt. Der erste Verriss ist auch veröffentlicht, aber von jemandem, dessen Kommasetzung noch verheerender ist als meine, von der Orthographie ganz zu schweigen. Das ist ja auch eine Form von Lob, wenn jemand, von dem man nicht gemocht werden möchte, einen nicht mag. Und das perfid Schönste ist ja, aus einer miesen Kritik so den einen wertschätzenden Satz rauszusuchen und damit dann die Presseseite aufzumöbeln. Der Ätsch-Moment.

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