3.4.12

Und dann sagt der Zahnarzt ab, er sei im Verzug, und so mach ich mich doch an den Text. Baue ein paar der neuen Erkenntnisse und Recherchen ein, die Klauen, die weiß sind – in Erinnerung hatte ich sie messingfarben, ein paar architektonische Details. Und wieder einmal die Erfahrung, dass der Text gar nicht hakt, wo ich dachte. Es war nur die Anstrengung unter der er an diesem Tag entstand, die für ein blödes Gefühl sorgte.

Das Aufstocken der geschriebenen Seiten mit Details fühlt sich gut an, wie polieren oder dekorieren. Eigentlich das Beste am ganzen Prozess.

2 Gedanken zu „3.4.12

  1. Not quite like Beethoven

    Das mag ich auch, das Gefühl, an einem schon ganz anständigen Text letzte Hand anlegen. Polieren, schönes Bild.
    Übrigens, ich weiß leider nicht ob drauf geklickt wird, ich habe seit langer Zeit mal wieder ein Stöckchen gefangen und, ähm, es mal probeweise in diese Richtung geworfen…

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert