OSTERN

Der Einkauf von Coke light lemon war dergestalt, dass der Lebensmitteleinkauf ausfiel. Muss halt reiche, was im Kühlschrank ist. Wohnung geputzt und mit schlechter Laune zwei Pflichtseiten geschrieben. Eine Szene eingeleitet, über die ich mir seit Wochen den Kopf zerbreche, für die ich unterschiedlichste Möglichkeiten habe und die dann doch erst auf der Seite, beim Schreiben entstehen wird. Vielleicht Instinkt, dass die jetzt am Ostersonntag geschrieben wird. Bei meinem momentanen Mini-Output wird´s vielleicht auch erst Montag.

Mich von den Walkers verabschiedet, eigentlich auch ein schöner Zombie-Name, vergeblich „The Walking Dead“ gesucht, stattdessen „Legion“, weil ich einen rigorosen Engel brauchte. Wie wir alle? Heute Augen wie geplatzte Pfannkuchen.

Ostern fiel in der Familie immer auf das Ende der Osterferien. Da hatten wir oft drei Wochen, in denen wir uns auf den Geist gingen und zu Ostern gab es dann meistens Streit. Weihnachten fahre ich gern zur Familie, aber Ostern war ich schon immer lieber in Berlin. In den Clubs, in denen ich unterwegs war, war dann hormonell immer der Frühling ausgebrochen. Jetzt sind die Clubbing-Days over, Ruhepuls-Karaoke musste aufgrund meiner Verstimmung gestern auch ohne mich stattfinden. Mir war nicht nach singen.

Gerade jetzt wäre ich allerdings lieber im Harz. Den Kindern beim Suchen zuschauen und England-Urlaubsfotos meiner Schwester und ihrer Familie anschauen – die hat es richtig gemacht und ist mit einem Hausboot über Kanäle Südenglands geschippert.

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