Das ist die kleine Natascha. Sie ist mir am Mehringdamm in diesem netten britischen Café zugelaufen. Zuvor wohnte sie in der Tasche von Frau Frost. Natascha ist eigentlich Stewardess, das ist schlecht – nicht grundsätzlich, nur unter den gegebenen Umständen. Denn Natascha hängt an der Tasche. Ihre Lieblingsbeschäftigung sind Schminken und Prominente. Ansonsten ist sie recht anspruchslos und nimmt wenig Platz weg. Außer ihr Kopf. Aber sie kann nichts daür, man darf es ihr nicht anlasten. Als nächstes möchte ich Natascha singen beibringen. (Als ob ich der richtige dafür wär. Ha ha.) Nützlich wäre auch wenn sie maaaaal den Müll runterbringen würde, aber da argumentiert sie immer mit ihrer Zwergwüchsigkeit. Was das angeht ist sie ein richtiger Dickkopf. Aber das darf man ihr nicht sagen, da wird sie miezig. (Auch noch empfindlich…)
Natascha würde sich gern mit meiner kleinen Hündin Sydney anfreunden, die Sie vielleicht aus einem früheren Beitrag kennen. Sydney ignoriert Natascha, weil ihr Dickschädel sie an den eigenen erinnert. Sie können sich vorstellen, wie das gerade in meiner Wohnung abgeht, wenn beide zu Hause sind. Gestern wurde es mir fast zu bunt, da habe ich Natascha in eine Kaffeetasse im Schrank stellen müssen, nein, war kein Kaffee drin, ich bin ja kein Sadist, ich brauch nur manchmal auch meine Ruhe.
(Zur Erinnerung, meine kleine Sydney.)
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wenn ich die jetzt einfach umbenenne löse ich doch eine identitätskrise aus. und ihr geht´s doch eh schon nicht so gut wegen sydney und dem küchenschrank.
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Ach, die heißt doch bestimmt heimlich eh Anna. Anna Waffel.
Wie oft soll ich es noch sagen, wenn sie an der Tasche lebt, heißt sie Antascha und nicht Natascha!
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und hat ne band namens primel-pride.