True Colors shining through

Mit dem Miggi durch die Stadt im britischen Saab, zunächst zum Autorenfest, das dieses Jahr nicht am See sondern in den Agenturräumen stattfindet, dort Treffen mit alten Bekannten und neuen Schriftstellern, die spannende Veröffentlichungen präsentieren. Das Buch wollte ich stehlen, aber es war seine Erstausgabe, sowas ist heilig, nun freu ich mich auf den 11.7.

Weiter zum Brandenburger Tor, das mit knapp einwöchiger Verspätung, und auch nur auf Privatinitiative, in den Regenbogenfarben angeleuchtet wird. Ein unglaubliches Wir-Gefühl mit vielen Tränen aber auch einer enormen Wirkmacht. Auf Regierungen, Ämter und Politik ist kein Verlass, man muss die Dinge selber in die Hand nehmen. Und mit ein paar Tausend anderen gemeinsam „Somewhere over the rainbow“ singen. Für die gefallenen Brüder und Schwestern in Orlando. 40% der Deutschen wären sehr angewidert gewesen, von der großen Welle der gleichgeschlechtlichen aber übergreifenden Liebe, die da pulsierte. Habe ich schon erwähnt, dass ich mein Land nicht mehr mag? Aber meine Leute:

Mit zweien meiner Leute über den Flowmarkt, einen Kaffee auf dem Bordstein, einen Wein am PL-Ufer. Nachmittagssschlaf, aus dem ich erwache, als der Miggi sich zu mir legt. Er durfte dann auch sein Kapitel in meinem Buch lesen.

Von der Schwester bekam ich ein Wunder zum Geburtstag geschenkt. Angesichts dessen flossen noch mehr Tränen, aber schöne Tränen.

And here you can spot the Dick.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert