Who´s on the left? Who´s on the right?

Ich wach ja im Herbst/Winter beim Frühaufstehen schon ohne äußere Umstände mit Depressionen auf. Nicht, dass die äußeren Umstände in diesem Fall tröstlich wären, weil sie immerhin eine offizielle Berechtigung liefern. Nein, und um mein Lieblings-TV-Zitat neben „Versuchung ist wie Schuppen…“ anzubringen – „das sind nur Worte, Schatten von Gefühlen. Sie bilden nicht den geringsten Trost.“ Am Montag die Arbeit nach 30 Minuten verlassen, weil nichts mehr ging. Am Dienstag Schonschicht, am Mittwoch der Ballbreaker dieses Arbeitsjahres und vermutlich nur ein Vorgeschmack darauf, was die Saison noch zu bieten hat. Das ist alles nur dank Psychopharmaka auszuhalten, glaube ich. Auch, weil sie ja mitunter zu Fadenrissen führen – ich habe keine Erinnerung an das demütigende Gespräch. Davor, danach – alles klar. Den Vorwurf, mir etwas vorgemacht zu haben, mache ich mir indes nicht – ich habe Signale, die eindeutig schienen (und bei jedem anderen auch gewesen wären), missdeutet. Kann schon mal passieren. Blödes timing. Und ganz ganz schade in diesem besonderen Fall.

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