LARGER THAN LIFE

cafeteria

Naomi Watts. Michelle Williams. Und nun auch noch Angelina Jolie in dem dümmsten der drei aktuellen Marilyn-Filmprojekte, das auf dem Buch basiert, das Marilyns letzten beiden Lebensjahre aus der Perspektive ihres Hundes (!) erzählt. Ladies, Ihr werdet alle auf die Fresse fliegen. Von einem geschätzten Dutzend Marilyn-Filmbiographien gibt es einen einzigen Film – „Marilyn & Norma Jeane“, der nicht völlig hohl besetzt ist. Und selbst wenn Mira Sorvino und Ashley Judd einen ordentlichen Job machen – Marilyns Geist ist hartnäckig und schiebt sich immer wieder vor´s innere Auge, wenn man eine Schauspielerin sieht, die sich bemüht, Marilyn zum Leben zu erwecken.

Viel schöner als ein Biopic sind die unzähligen Hommagen an Marilyn, die nicht versuchen, ihre Lebensgeschichte zu erzählen, sondern mit Figuren arbeiten, die an Marilyn angelehnt oder von ihr inspiriert sind. Schauen Sie sich Michelle Pfeiffer in „Love Field“ an, Jessica Lange in „Blue Sky“ oder Nicole Kidman in „Moulin Rouge“. Das sind die wirklichen Marilyn-Hommagen, woran sich nichts ändern wird, denn die Tatsache, dass 48 Jahre nach ihrem Tod drei Filme über sie im Development sind beweist, dass wir es hier mit einer Ikone zu tun haben, die so hartnäckig einzigartig ist, dass niemand das Zeug hat, sie glaubhaft darzustellen.

Edit:
Angelina beweist Vernunft. Aber aus vertraulicher Quelle habe ich erfahren, dass Lassie für die Rolle des Hundes vorspricht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert