14.-15.4.12

Karstadt Lebensmittelabteilung. So der opulentere Einkauf, knackevolles Band. Hinter mir huscht eine gepflegte Rentnerin zur Kassiererin und hält ihr eine Schachtel Pralinen hin.
„Bin ich jetzt dran?“
„Na, nee. Erstma muss ick den jungen Mann bedienen, sonst verscherz ick es mir mit dem.“
„Dabei habe ich heute meine Tarnkappe gar nicht auf!“
Und dann lachen wir alle drei ein bisschen.

Den Protagonisten Zeit zum Atmen gegeben. Wenig geschrieben, aber schön. Wenn ich denen so eine Insel kreiert habe, wo sie sich mal wohlfühlen können, mitten in der Horror-Handlung, lass ich sie gern einen Tag dort und stell sie mir vor und freu mich mit ihnen.

Das erste Mal seit langem wieder was gelesen. Kästner. Geht grad nur Lyrik. Kästner möchte ich immer auf die Schulter klopfen und sagen „Hast ja Recht“ und hinzulügen „Aber wird schon!“ Ich mag den Mann sehr gern.

Norwegischer Horror-Film. „Hidden“. Fast zu atmosphärisch, aber schön.

Ein Gedanke zu „14.-15.4.12

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert